- Pfandbrief wird herausragende Stellung als Refinanzierungsinstrument auch 2011 behaupten
- Immobilieninvestitionsvolumen von über 20 Milliarden Euro erwartet
Die Deutsche Hypothekenbank (Deutsche Hypo) erwartet in Deutschland aufgrund der positiven wirtschaftlichen Aussichten für das kommende Jahr ein steigendes Immobilieninvestitionsvolumen von über 20 Milliarden Euro sowie eine weiterhin herausragende Stellung des Pfandbriefs als Refinanzierungsinstruments.
Dr. Jürgen Allerkamp, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hypo: „Der Pfandbrief hat in einem schwierigen Jahr der Staatsfinanzkrisen seine hervorragende Stellung als Refinanzierungsinstrument beweisen können und wird sich entsprechend auch im kommenden Jahr behaupten.“
Im Verlauf der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise traten laut Allerkamp die Gründe für die Ausnahmestellung des deutschen Pfandbriefes immer stärker in den Vordergrund: Seine Transparenz, die durch das Pfandbriefgesetz gewährleistete stabile und verlässliche Rechtssicherheit sowie einheitliche Qualitätsstandards. „Wir gehen davon aus, dass gerade ein gut etabliertes Pfandbriefprogramm, die Wettbewerbsfähigkeit einer Bank im Aktivgeschäft weiter stärken wird. Die Bedeutung der gedeckten Refinanzierung wird in den kommenden Jahren deutlich zunehmen“, erläutert Allerkamp.
Zudem rechnet die Deutsche Hypo für das Jahr 2011 in Deutschland mit einem steigenden Immobilieninvestitionsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Andreas Pohl, Vorstandsmitglied und verantwortlich für das Immobiliengeschäft: „Neben Core-Immobilien werden im nächsten Jahr auch andere wieder nachgefragt werden. Wir rechnen mit leicht zurück gehenden Anfangsrenditen. Die Immobilienpreise steigen schneller als die Mieten.“
Die Immobilienmärkte in Deutschland, Großbritannien und Frankreich haben sich laut Pohl gut erholt. „Die Gründe für die positive Entwicklung in der Bundesrepublik liegen im verhältnismäßig geringen Leerstand, einer positiven Entwicklung im Einzelhandel, der geringen Arbeitslosigkeit und den stabilen Löhnen“, so Pohl abschließend.