Aktuelles/Immobilienfinanzierung

Deutsche Hypo-Index feiert Jubiläum

100. Ausgabe zeigt fallendes Immobilienklima und steigende Immobilienkonjunktur

Zum 100. Mal erscheint heute der Deutsche Hypo-Index. Der monatlich veröffentlichte Index leistet seit mittlerweile mehr als acht Jahren einen Beitrag zur Markttransparenz im Bereich der gewerblichen Immobilienwirtschaft, indem er konjunkturelle Wendepunkte und die Stimmungslage im Markt dokumentiert und damit die Marktakteure in der strategischen Entscheidungsfindung unterstützt. Seit seiner Einführung hat sich der Deutsche Hypo-Index zum Benchmark-Indikator für diesen Wirtschaftszweig entwickelt.

„Unser Index hat sich innerhalb kürzester Zeit als wichtiger Gradmesser in der Branche etabliert“, betonte Herausgeber Andreas Schulten, Vorstand der bulwiengesa AG, vor Journalisten in Frankfurt. „Der gewerblichen Immobilienwirtschaft steht mit unserem Index eine konjunkturelle Branchenanalyse zur Verfügung, die eine ganzheitliche Betrachtung einzelner Segmente ermöglicht.“

Im Januar 2008 noch als King-Sturge-Index gestartet, gibt der Index seitdem Monat für Monat Auskunft über das aktuelle Immobilienklima und die aktuelle Immobilienkonjunktur. Seit Januar 2012 veröffentlicht die Deutsche Hypo den Index. „Wir freuen uns, seit mehr als vier Jahren Partner von bulwiengesa und Namensgeber dieses renommierten Index zu sein. Als Stimmungsbarometer und Frühindikator gibt er unserer Branche seit Jahren wertvolle Erkenntnisse und lässt frühzeitig Trends erkennen“, erklärte Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo.

„Dem Puls der gewerblichen Immobilienwirtschaft einen Herzschlag voraus“      

Hinsichtlich seiner Aussagekraft zeigten Schulten und Pohl auf, dass der Index beispielsweise schon Monate vor dem 15. September 2008, dem Tag der Lehman-Brothers-Insolvenz und dem Beginn der weltweiten Finanzkrise, deutlich negativ ausgeschlagen hat. Beim Studium der historischen Zeitreihen fällt zudem auf, dass heftige Stimmungseinbrüche und -anstiege beim Index oftmals in Abhängigkeit zu exogenen Entwicklungen wie Leitzinssenkungen, Bonitätsabstufungen, Konjunkturaufschwüngen oder Aktienmarkteinbrüchen – teilweise vorlaufend – erfolgen. Bedeutende Politik- und Sportereignisse wirken sich hingegen kaum auf die Index-Entwicklung aus. Gegenüber dem Produktionsindex für das Bauhauptgewerbe weist der Deutsche Hypo-Index einen Vorlauf von bis zu drei Monaten auf. „Unser Index dient als seismografisches Instrument, das konjunkturelle Wendepunkte im gewerblichen Immobilienmarkt frühzeitig erkennt und die Bewertung zukünftiger Marktentwicklungen ermöglicht. Wir freuen uns, mit dem Deutsche Hypo-Index dem Puls der gewerblichen Immobilienwirtschaft oftmals einen Herzschlag voraus zu sein“, sagte Schulten.

Während die bulwiengesa AG die Immobilienkonjunktur auf Basis makroökonomischer Monatsdaten wie zum Beispiel DAX, Dimax, ifo-Geschäftsklima-Index, Basiszinsen und des Zinssatzes für 10-jährige Bundesanleihen erhebt, ergibt sich das Immobilienklima aus der monatlichen Befragung eines mehr als 1.000-köpfigen Panels, bestehend aus Experten der gewerblichen Immobilienwirtschaft. Die Panel-Mitglieder rufen den jeweiligen Fragebogen über die Website www.deutsche-hypo-index.de auf, die zum Jahreswechsel 2015/2016 einem kompletten Relaunch unterzogen worden ist. Die Website bietet nun unter anderem eine höhere Nutzerfreundlichkeit, ein größeres Informationsangebot und Export-Funktionen für die Grafiken und Daten der Monatsberichte. Darüber hinaus steht den Panel-Mitgliedern dort ein separater Bereich namens „My Immoklima“ zur Verfügung, über den sie individuelle Auswertungen und unveröffentlichte Info-Statistiken abrufen können.

Die heute veröffentlichte Ausgabe des Deutsche-Hypo-Index trägt den Titel „Stimmungsdämpfer zum Jubiläum“ und zeigt einen Rückgang des Immobilienklimas um 3,7% auf 133,2 Zählerpunkte. Die Immobilienkonjunktur hingegen klettert um 2,8% auf 275,2 Zählerpunkte. Weitere Details sind dem Index-Bericht 04-2016 zu entnehmen.

 

Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) ist eine auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien spezialisierte Pfandbriefbank. Sie ist ein Unternehmen der NORD/LB und bildet im Konzern das Kompetenzzentrum für den Kerngeschäftsbereich Gewerbliche Immobilienfinanzierung. Die im Jahr 1872 gegründete Deutsche Hypo ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, den Benelux-Staaten und in Polen geschäftlich aktiv. Sie hat ihren Hauptsitz in Hannover und ist zudem in Hamburg, Frankfurt und München sowie in Amsterdam, London, Paris und Warschau präsent. Mit rund 400 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 28,1 Mrd. Euro zählt die Deutsche Hypo zu den großen deutschen Immobilienfinanzierern.

Ansprechpartner:

Carsten Dickhut, Leiter Kommunikation und Vorstandsstab
T +49 511 30 45 580 //  carsten.dickhut@nulldeutsche-hypo.de  //  deutsche-hypo.de

 

Die bulwiengesa AG bewertet die Perspektiven von Immobilienmärkten und einzelnen Liegenschaften auf Basis von langjähriger, exakter Daten- und Beratungskompetenz. Mit seiner mehr als 30-jährigen Tradition und knapp 80 Mitarbeitern ist bulwiengesa eines der großen unabhängigen Beratungs- und Analyseunternehmen für Regionalökonomie und Immobilien in Kontinentaleuropa. Regionale Arbeitsschwerpunkte liegen in Deutschland sowie Zentral- und Osteuropa. Das Leistungsspektrum umfasst sämtliche Immobilienteilmärkte und -typen (Wohnen, Einzelhandel, Büro, Logistik, Gewerbe, Freizeit Sonderimmobilien). Essenziell bedeutende Einzeldaten, Zeitreihen, Prognosen und Transaktionsdaten liefert das bewährte Informationssystem RIWIS online. bulwiengesa ist beteiligt an Zivilarena GmbH und IMMO-CHECK GmbH. Im September 2014 wurde die bulwiengesa appraisal GmbH gegründet. Somit ist nun ein unmittelbarer Transfer der bewährten bulwiengesa-Marktdaten in Immobilienbewertungen gewährleistet.

Ansprechpartner:

Andreas Schulten, Vorstand
T +49 30 27 87 680   //   schulten@nullbulwiengesa.de   //   www.bulwiengesa.de