- Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit erhöht sich um 10 Prozent
- Deutlicher Anstieg des Immobilien-Neugeschäfts
- Cost-Income-Ratio weiter verbessert
Die Deutsche Hypothekenbank hat im ersten Halbjahr 2013 ihr Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit um 9,8 Prozent auf 31,4 Mio. Euro verbessert (Vorjahreszeitraum: 28,6 Mio. Euro). „Der Deutschen Hypo ist ein guter Start in das Jahr 2013 gelungen. Wir haben unsere Erträge auf dem hohen Level des Vorjahres halten können. Zugleich hat sich unsere Kostendisziplin sehr positiv auf das Ergebnis ausgewirkt“, erklärte Thomas S. Bürkle, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hypo. „Die positive Ergebnis-Entwicklung gibt uns Rückenwind für das zweite Halbjahr 2013.“
Inländisches Neugeschäft erheblich ausgeweitet
Die positive Entwicklung der operativen Erträge bestätigte sich auch in diesem Jahr: Der Zinsüberschuss, der im Gesamtjahr 2012 erstmals die 200-Mio.-Euro-Marke übersprungen hatte, belief sich im ersten Halbjahr bereits auf 103,1 Mio. Euro (Vj. 103,9 Mio. Euro). Zudem ist der Provisionsüberschuss auf 4,6 Mio. Euro angestiegen (Vj. 4,1 Mio. Euro).
Zur Jahresmitte hat die Deutsche Hypo ihr Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung deutlich ausweiten können. Das Neugeschäftsvolumen (ohne Prolongationen) stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 400 Mio. Euro auf 1.665 Mio. Euro (Vj. 1.272 Mio. Euro). Der Anstieg ist auf eine deutliche Zunahme inländischer Finanzierungen zurückzuführen. Das ausländische Neugeschäftsvolumen ist mit 340 Mio. Euro dagegen annähernd konstant geblieben (Vj. 361 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr 2013 erwartet die Deutsche Hypo ein Neugeschäftsvolumen von knapp 3 Mrd. Euro und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als sich das Neugeschäft auf 2.513 Mio. Euro belief.
Verwaltungsaufwendungen sinken um 6 Prozent
Die Verwaltungsaufwendungen gingen im ersten Halbjahr 2013 um 6,3 Prozent auf 35,4 Mio. Euro zurück (Vj. 37,8 Mio. Euro). Die Cost-Income-Ratio reduzierte sich in diesem Zuge auf 34,1 Prozent (Vj. 36,1 Prozent). Die jeweils positiven Entwicklungen auf der Kostenseite sind erste Erfolge des im vergangenen Jahr gestarteten Kostenoptimierungsprogramms der Bank.
Unter Berücksichtigung der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken im vergangenen Jahr hat sich das Risikoergebnis der Deutschen Hypo in den ersten sechs Monaten 2013 um 4,0 Prozent bzw. 1,4 Mio. Euro verbessert. Zum Halbjahr beträgt es -34,0 Mio. Euro (Vj. -35,4 Mio. Euro). Gemessen an Indikatoren wie dem durchschnittlichen Rating der Engagements hat sich die Qualität des Immobilienfinanzierungsportfolios erneut erhöht.
Das Refinanzierungsvolumen belief sich im ersten Halbjahr 2013 insgesamt auf 2.184 Mio. Euro (Vj. 1.817 Mio. Euro) und stieg damit um 20,2 Prozent. Der weit überwiegende Anteil entfiel auf Hypothekenpfandbriefe. Dabei stechen zwei Benchmark-Emissionen heraus, die jeweils ein Volumen von 500 Mio. Euro aufwiesen und von deutschen und internationalen Investoren stark nachgefragt wurden.
Ausblick auf das Gesamtjahr 2013
Bürkle geht davon aus, dass sich die positive Geschäftsentwicklung der Deutschen Hypo auch im zweiten Halbjahr 2013 fortsetzen wird: „Wir haben unsere Marktposition in der gewerblichen Immobilienfinanzierung weiter gefestigt und verfügen sowohl im Inland als auch im Ausland über eine gut gefüllte Deal-Pipeline. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass sich unser Kernmarkt Deutschland und unsere europäischen Zielmärkte Großbritannien, Frankreich, Benelux und Polen weiterhin stabil präsentieren werden. Vor diesem Hintergrund sind wir zuversichtlich, uns weiterhin gut am Markt behaupten und unser gutes Vorjahresergebnis in diesem Jahr sogar noch übertreffen zu können.“